Das I Ging ist das älteste klassische Buch Chinas. Es wird als „Buch der „Wandlung“ bezeichnet und ist ein Weisungsbuch. Das I Ging kann keine Zukunft voraussagen, bietet aber Hilfestellung für das gesamte Leben und Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“. Seinen Ursprung erfuhr I Ging zur Zeiten des legendären Herrschers Fu Xi zirka im 3. Jahrtausend vor Christus. So, wie es heute verwendet wird, entstand das Buch allerdings erst zwischen dem 6. und 7. Jhd. vor Christus.
64 Bilder beschreiben die Welt im I Ging. Die Darstellung setzt sich aus verschiedenen Linien zusammen, die man Hexagramme nennt. Ein Hexagramm besteht aus zwei sich überlappenden Dreiecken und somit aus sechs Linien, von denen drei durchgehend und drei gebrochen sind. Diese bildhaft verschlüsselten Informationen ermöglichen, in die eigene Persönlichkeit zu blicken, drücken gegenwärtiges Leben aus und liefern die Richtung, in die das Leben tendiert, also der eigentliche Wandel.
