Die chinesische Astrologie orientiert sich im Gegensatz zur klassischen Astrologie nicht an den Positionen von Sonne, Mond und Planeten zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie benutzt einen Kalender als Rechengrundlage. Dieser Kalender setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: aus den fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde Metall und Wasser), Ying und Yang (das Weibliche, Annehmende, Kühle und das Männliche, Aktive, Feurige), aus der Astronomie mit fünf Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn), zehn Himmelszeichen (fünf Himmelsrichtungen, die jeweils nach Ying und Yang unterteilt werden), zwölf Erdzweigen (Drache, Hase/Katze, Tiger, Schaf/Ziege, Pferd, Schlange, Hund, Huhn/Hahn, Affe, Büffel/Rind, Ratte/Maus, Schwein) und aus dem lunisolaren Kalender. Die Erdzweige werden nicht Monaten zugeordnet, sondern Jahren; zusätzlich unterliegt jedes Jahr dem Einfluss eines der fünf Elemente. Ein vollendeter astrologischer Zyklus umfasst somit eine Zeitspanne von 60 Jahren.
