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Wie man Liebeskummer überwindet

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Nein, das kann nicht sein! Das ist nur ein Missverständnis, er hat das nicht so gemeint; das wird sich schon wieder einrenken…!

Es zieht uns den Boden unter den Füßen weg, wenn der Partner die Beziehung aufkündigt – und uns damit, vermeintlich total überraschend, vor vollendete Tatsachen stellt.
Unerwiderte Liebe oder das Ende einer Partnerschaft bescheren uns Höllenqualen. Wir können nicht mehr klar denken, zweifeln an uns und der Welt, alles erscheint plötzlich sinnlos und im schwärzesten Licht. Doch, und das ist die gute Nachricht: Nichts ist so hoffnungslos, wie es zunächst scheint. Tatsächlich kann Liebeskummer dabei helfen, uns neu zu orientieren und unserem Leben eine ganz neue Richtung zu geben. Voraussetzung ist jedoch, dass wir einige Dinge beherzigen und aktiv an der Überwindung der uns ausweglos erscheinenden Situation arbeiten. Und wir versprechen: Sie werden gestärkt aus dieser Krise hervorgehen!
Üblicherweise verläuft Liebeskummer in 4 Phasen: Verleugnung, Wut, Depression/Trauer, Loslassen. Wie man diese Phasen meistert, erklären wir hier:
 

Situation akzeptieren

 
Auch wenn es Ihnen erst einmal unmöglich erscheint: Nehmen Sie es unbedingt ernst, wenn der Partner definitiv „Schluss macht“. Natürlich dürfen Sie nach den Gründen fragen, verletzt und geschockt sein; aber wenn der oder die Liebste klar beim Nein bleibt, nehmen Sie diese Entscheidung unbedingt an und ziehen Sie sich erst einmal zurück, um das Ganze überhaupt zu realisieren. Verleugnen und Ignorieren bringt nichts, stattdessen müssen Sie sich der Realität stellen. Egal, wie weh es tut!
 

Den Ex-Partner meiden

 
Der erste Impuls ist häufig, denjenigen, der uns den sprichwörtlichen Laufpass gab, zu bedrängen. Ihn oder sie im Stundentakt anzurufen, per facebook oder What’s app mit Fragen zu bombardieren oder gar unvermittelt vor seiner/ihrer Tür zu stehen. Stopp! Damit setzen Sie sich nur weiterem Stress und zusätzlichem Schmerz aus. Ein klärendes Gespräch kann irgendwann stattfinden, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür. Zu hoch wogen die Emotionen, man neigt zu Vorwürfen, Schuldzuweisungen und unangemessenen Reaktionen, die die Situation meist noch verfahrener und schlimmer machen. Und den Partner womöglich umzustimmen, indem man ihn unter Druck setzt und ihm ein schlechtes Gewissen macht, funktioniert schon mal gar nicht.
 

Gefühle zulassen, aber angemessen kanalisieren

 
Nach dem Riesenschock und der Verleugnung folgt die Wut. Wie konnte er/sie nur…? Warum wagt er/sie es…? Als Reaktion auf die Zurückweisung und die Schmach, der uns der Ex-Partner ausgesetzt hat, entwickeln wir Rachegelüste und mitunter sogar regelrechte Mordgedanken.
De facto ist es wichtig, diese Wut zu empfinden, ihr nachzuspüren und sie zuzulassen – aber Rache sollte definitiv nur in Ihrer Phantasie stattfinden. Bündeln Sie Ihre Wut, indem Sie Ihrer Kreativität in puncto Rache freien Lauf lassen; allerdings nur – wir wiederholen es – in Gedanken. Suchen Sie sich in einer Freundin/einem Freund ein „neutrales Ziel“, der/dem Sie Ihre Heimzahlungsideen schildern und genüsslich ausbreiten, und sehen Sie das als spielerischen Ansatz Ihre Wut rauszulassen. Auch Sport kann helfen, Wut angemessen zu kanalisieren. Zur Not zerdeppern Sie altes Geschirr, prügeln Sie auf ein Kissen ein oder verzieren Sie eine Dartscheibe, die Sie dann genüsslich mit Pfeilen bewerfen, mit dem Konterfei des Ex-Partners. Alles ist erlaubt, solange niemand anderes inklusive des Ex-Partners physisch oder seelisch zu Schaden kommt.
 

Richtig trauern

 
Ist die Wutphase überstanden, setzt in der Regel das Depressions- bzw. Trauerstadium ein. Die Realität ist endlich bei uns angekommen, der Trennungsschmerz frisst sich in unser Innerstes und dominiert plötzlich alles. Warum…? Wieso hat der Ex-Partner mir das angetan…? Wie soll ich es jetzt allein schaffen…? Nun sind Freunde und/oder Familie gefragt, um Ihren Kummer aufzufangen, zuzuhören, zu beschwichtigen und zu bestärken. Nehmen Sie sich die Zeit zu trauern, ziehen Sie sich zurück, aber lassen Sie Hilfe und Fürsprache von außen zu – auch professionell von Psychologen oder spirituellen Lebensberatern von „Beziehungsweise-Appelt.de“. Wichtig ist, den Kummer zu teilen, ihm nachzuspüren und auf den Grund zu gehen. Und dabei auch unangenehme Fragen zuzulassen: Gab es vielleicht schon länger Anzeichen für eine bevorstehende Trennung? Habe ich gewisse Signale einfach übersehen? Die aktive Auseinandersetzung mit uns selbst hilft uns, das Geschehene zu reflektieren und richtig einzuordnen. Vermeiden Sie dabei Schuldzuweisungen an sich oder den Ex-Partner, sondern versuchen Sie, das Ganze weniger emotional, sondern nach Fakten zu beurteilen. Das ist ein erster und extrem wichtiger Schritt, um zu verstehen und den Schmerz zu überwinden.
 

Sich Gutes tun

 
Zusätzlich sollten Sie sich nun auf Dinge konzentrieren, die Ihnen guttun. Ob Sport, eine spontane Reise, ein Wellness-Wochenende, Kochen, Lesen, Malen – egal! Alles, was Sie von traurigen Gedanken ablenkt und Ihnen vielleicht sogar erste Anflüge von Freude bereitet, ist Balsam für Ihre wunde Seele. Besinnen Sie sich dabei bewusst auf Sachen, die Sie schon vor Ihrer Partnerschaft gerne gemacht haben, die aber im Zuge der Beziehung irgendwann zu kurz kamen. Gönnen Sie sich etwas, belohnen Sie sich – aber meiden Sie Unternehmungen und Dinge, die Sie gemeinsam mit dem Ex-Partner gemacht haben. Stattdessen gilt: Kein Platz für Sentimentalität und falsche Hoffnungen, jetzt zähle erst einmal nur ICH!
 

Selbst(Vertrauen) aufbauen

 
Es geht Ihnen langsam ein wenig besser? Super, dann gilt es nun Ihr angeknacktes Selbstbewusstsein zu polieren. Statt weiter den Verlust zu betrauern, besinnen Sie sich auf Ihre Stärken, Ihre positiven Eigenschaften, Ihre Erfolge sowie Ihre kleinen und großen Triumphe. Wandeln Sie die Angst in Vertrauen um. Was mögen Sie an sich? Was schätzen Ihre Freunde an Ihnen? Wofür liebt Ihre Familie sie besonders? Und im Job – welche Fähigkeiten schlummern da vielleicht noch in Ihnen…? Machen Sie eine Haben-Bilanz; das hilft neues Selbstvertrauen aufzubauen und erste positive Blicke Richtung Zukunft zu werfen. Vielleicht machen Sie auch schon wieder kleine Pläne…? Perfekt, denn die Welt da draußen wartet auf Sie!
 

Loslassen

 
Der Schmerz verblasst zusehends. Zwar spüren Sie ab und an noch kleine Stiche, aber alles in allem fühlen Sie sich besser und stärker. Jetzt ist es an der Zeit loszulassen. Dabei können auch symbolische Taten helfen: Für jedes schlechte Gefühl, jede wehmütige Erinnerung und jeden Aspekt Ihres fast überwundenen Kummers sammeln Sie ein Blütenblatt; diese streuen Sie in einen Fluss oder See und beobachten, wie sie davonströmen und immer weiter aus Ihrem Blickfeld verschwinden. Kommen die traurigen Gefühle wieder, rufen Sie sich einfach dieses Bild der fortschwimmenden Blätter wieder ins Gedächtnis. Und sie werden sehen – Sie fühlen sich zunehmend befreit.
Nehmen Sie sich Zeit, überstürzen Sie nichts, aber gehen Sie wieder mehr raus und öffnen Sie sich langsam wieder für das Leben – und viele neue, aufregende Facetten. Wozu dann irgendwann vielleicht auch eine neue Liebe zählt…

Unsere Berater helfen Ihnen dabei!

 

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