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Und, woran glauben Sie?

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Die amerikanische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton alarmierte jüngst weniger die politischen Redakteure als deren Kollegen vom Feuilleton: In einem Statement räumte sie die Möglichkeit ein, dass es bereits Besuch von Außerirdischen auf unserem Planeten gegeben haben könnte. Und zu diesem Zwecke möchte sie einen Arbeitsstab zu Recherchen der sagenumwobenen Area 51 einrichten.
 

Ein 1947 über Roswell/New Mexico abgestürztes Ufo

 
Area 51? Das ist ein militärisches Sperrgebiet in Nevada, in dem Gerüchten zufolge ein 1947 über Roswell/New Mexico abgestürztes Ufo lagert. Mitsamt der Leiche eines Außerirdischen. Ein Großteil der Amerikaner glaubt daran. Nicht zuletzt deshalb wurden Serien wie „Akte X“, die sich mit diesem vermeintlichen Vorfall von Roswell und seinen Folgen auseinandersetzen, zum weltweiten Renner.
Die als nüchtern geltende und ansonsten sehr weltlich orientierte Clinton überraschte mit diesem Vorstoß. Offenbarte sie doch Gedanken, die sich jenseits real existierender Fakten und Parameter bewegen.
Wahlkampftaktik und damit Kalkül, oder doch eher Glaube an etwas Höheres, das (noch?) nicht belegbar scheint? Clinton lässt Raum für viele Spekulationen. Zeigt aber gleichzeitig, dass auch in ihr ein Hauch von Spiritualität schlummert.
 

Weshalb sollten wir die Einzigen im Universum sein?

 
Wie vermessen ist der Mensch, wenn er glaubt, dass sich in den unendlichen Weiten der Galaxien ähnliche physikalische Vorgänge wie auf der Erde nicht wiederholen könnten und somit Leben bedingten? Wie auch immer dieses Leben dann aussehen würde.
Andererseits: Warum sollten uns extraterrestische Lebensformen zwangsläufig überlegen sein, indem sie den Weg zu uns finden? Kann außerirdisches Leben nicht auch eine ganz andere Erscheinungsform haben, als die, die wir ihr angedeihen…? Weniger grünes Männchen als vielleicht amorphe Bio-Masse…?
Das Thema „außerirdisches Leben“ polarisiert wie kaum ein anderes. Befürworter gelten schnell als Spinner, Skeptiker als Ignoranten. Doch tatsächlich dient es als ideale Projektionsfläche, um uns unserer eigenen Spiritualität gewahr zu werden. Denn letztendlich geht es immer um die Sinn- und Wertfragen unseres Daseins, also um das Hinterfragen unserer Existenz, um Selbstverwirklichung und Selbst-Werdung. Dafür müssen wir an gewisse Dinge glauben – und die sind nicht zwangsläufig wissenschaftlich approbiert und materiell greifbar. Sondern mitunter transzendent und nicht erklärbar.
 

Glauben wir an das was uns bestärkt und uns Orientierung gibt

 
Der eine glaubt an Zufälle. Der andere an Vorsehungen. Wiederum andere glauben, dass alles Leben auf den Grundsätzen reiner Mathematik fusst. Manche glauben an Gott. Und einige wiederum an Außerirdische.
Die Gedanken, Gefühle und Erfahrungen der Menschen sind unendlich. Die Spiritualität somit auch. Geben wir ihr ruhig Raum – indem wir an das glauben, was uns bestärkt und uns Orientierung gibt.

P.S.: Leider wissen wir nicht, woran Hillary Clinton glaubt. Aber sofern sie eine spirituelle Beratung wünscht, helfen wir von „Beziehungweise-Appelt“ ihr gerne weiter…
 
Bildquellennachweis:
© sdecoret – Fotolia
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